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2004 war ich mehrere Monate in Kathmandu, Nepal. Allerdings nicht um Urlaub zu machen, sondern um an einem Demokratiepolitischen Entwicklungsprojekt mitzuarbeiten.

Was hat mich, grüne Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete in Wien, dazu bewegt Nepal kennenlernen und an einem Projekt mitzuarbeiten, das vielleicht einen Beitrag zur Lösung der Konflikte anbietet?

Nepal befand sich damals in einer politisch schwierigen Lage: ein König, der kaum bereit scheint Macht abzugeben, um eine tatsächliche demokratische Entwicklung des Landes zu garantieren. Maoistische Rebellen, die einen Guerillakrieg gegen den Staat führen. Und ein Parteiensystem, das bezüglich Mitgestaltung, Transparenz und Korruption noch in den Kinderschuhen steckt.

Mittendrin in diesem seit 1996 immer mehr eskalierenden Konflikt ist die Zivilbevölkerung. Sie wird von den kriegerischen Handlungen in den ländlichen Regionen terrorisiert, wobei Rebellen und das nepalesische Militär einander in Sachen Brutalität kaum nachstehen.

Der Wiener Sommer ist meist eine politisch ruhige Zeit und damit eine gute Möglichkeit, eine neue Welt kennenzulernen und gleichzeitig sinnvolles zu tun. Mehr zu lernen über die Ursachen des Konflikts sowie die Schwierigkeiten und Grenzen der Demokratie in einem Land mit hoher AnalphabetInnenenrate und größten sozialen Differenzen...

Dieser Weblog enthält meine Notizen und Gedanken zur nepalesischen Politik und Kultur sowie Berichte zu und über meine Erfahrungen bei der Arbeit vor Ort.

 
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